Meinen Frieden gebe ich Euch

Liebe Geschwister,

Gott schenkt uns seinen Frieden. Glauben und erleben wir das im Alltag? Ich erlebe immer wieder, dass Geschwister beunruhigt sind. Probleme in der Familie, in Beziehungen, mit der Gemeinde, mit dem Weltgeschehen und finanzielle Probleme erreichen eine ungewollte Dimension, bis zum Erahnen des „bad case“, gepaart mit Angst und Hoffnungslosigkeit. Was könnten die Ursachen sein?

Wenn ich auf mein eigenes Leben zurückblicke, dann waren es in meiner Vergangenheit mangelnde Demut und mangelndes Gottvertrauen. Dinge liefen nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Anstatt mich in Demut vor Gott zu beugen, in der Gewissheit, dass Gottes Gedanken über mich, meine Mitmenschen und Umstände höher sind als meine eigenen Gedanken, und im Vertrauen darauf, dass Gott einen Weg für mich bereithält, den ich gehen kann, versuchte ich auf Biegen und Brechen meinen eigenen Willen durchzusetzen, anstatt Gottes Willen geschehen zu lassen.

In Frieden zu leben, bedeutet heute eine Entscheidung zum Frieden in meinem Leben zu treffen, mich bewusst zum Frieden zu entschließen. Das können wir nur, wenn wir in intimster Herzensgemeinschaft mit unserem Bräutigam Jesus wissen, dass alle Dinge uns zum Besten dienen. Wir dürfen Jesus zu jeder Zeit fragen: „Herr, das gefällt mir nicht. Aber was möchtest Du mir dadurch sagen? Was soll ich lernen, was mich näher zu Dir bringt?“

Das Ziel unseres Gottes ist es, bei allen Höhen und Tiefen in unserem Leben, dass wir den dreieinigen Gott erkennen und uns ihm hingeben. Und da Gott ein eifersüchtiger Gott ist, wird der Herr unser Leben so lenken und leiten, dass wir dieses Ziel erreichen werden.

Vertrauen wir und geben wir uns Gott ganz hin. Er wird es gut machen.

Amen.

Auszeit und Nächstenliebe

Liebe Geschwister,

in meinem Blog ist es etwas ruhiger geworden. Erst einmal habe ich mir eine Auszeit genommen und bin für eine Woche ins Oldenburger Münsterland gefahren. Natur pur!! Ich habe nur so über Gottes Schöpfung gestaunt. Ich bin durch Heidelandschaft gelaufen und habe zum ersten Mal in meinem Leben Heidschnucken gestreichelt. Ich danke meinem Herrn Jesus für diese schöne Zeit.

Zum anderen habe ich die Jahresprophetie von Reinhardt Hirtler gehört. Dort spricht er unter anderem davon, dass dieses Jahr ein Jahr zum Handeln für Christen wird. Gott hat zu Beginn dieses Jahres mir Türen geöffnet und mich verstärkt, unter anderem um mich um Obdachlose zu kümmern.

So möchte ich euch von Mohammed erzählen (Name geändert). Mohammed ist in eine türkische, muslimische Familie hineingeboren. In der Schule im Religionsunterricht hörte er von Jesus, Gottes Sohn, zum ersten Mal. Später als Erwachsener weigerte er sich, die muslimischen Fastenzeiten in seiner Familie einzuhalten. Es kam zum Konflikt, und Mohammed wurde von seiner Familie verstoßen. Er lebt jetzt seit Monaten auf der Straße. Ich sprach in der zugigen Bahnhofsvorhalle mit Mohammed laut ein Gebet, berührte und segnete ihn im Namen des Dreieinigen Gottes.

Wenn auch ihr aktiv werden möchtet, dann schaut euch in eurer näheren Umgebung um. Emotional verwahrloste Kinder, ältere Menschen, in ihren Wohnungen „gefesselt“, alleinerziehende Mütter, entwurzelte, fremde Menschen wohnen auch in eurer Nachbarschaft. Lernt, sie mit den Augen Jesu anzuschauen, voller Liebe und Mitgefühl, und dann handelt und betet mit ihnen.