Liebe Geschwister,
Aschermittwoch war vorgestern, und ich möchte euch einen Einblick in meinen Start in die kommenden noch 38 Tage der Fastenzeit geben. Mein Motto für dieses Jahr lautet: „Mehr Gutes, weniger Ungutes“. Wie werde ich das praktisch umsetzen?
Nun, zunächst hat Gott mir gezeigt, dass in der Vergangenheit einige schlechte Gewohnheiten alltäglich geworden sind. In den kommenden Tagen werde ich sie mir abtrainieren, indem ich meine Zeit mit Gutem fülle. Das bedeutet konkret für mich, viel Zeit mit meinem Herrn Jesus zu verbringen, herauszufinden, was er für mich vorbereitet hat und welche Wege ich zukünftig gehen soll. Ein Ziel wird es für mich sein, mich von Bequemlichkeit zu verabschieden. Ich komme jetzt in die Jahre, in denen selbst die kleinsten Herausforderungen mir zu anstrengend erscheinen. Sei es körperliche Fitness oder Jesusnachfolge. Es scheint sehr verführerisch, meinen restlichen Lebensabend in Zurückgezogenheit und Ruhe zu verbringen. Aber auf der anderen Seite weiß ich, dass körperliche Fitness und geistige Anstrengungen lebens- und gesundheitsfördernd sind. So habe ich Radfahren, Schwimmen und Nordic Walking wieder in meinen Tagesablauf integriert.
Auch verbringe ich mehr Zeit im Bibelstudium und im Gebet. Auch dafür nehme ich mir die Zeit, sodass ich die kommenden noch 38 Tage als kleinen Urlaub mit meinem Herrn Jesus betrachte. Eine Zeit, in der ich anderen und mir viel Gutes tun werde in intensiver Gemeinschaft mit meinem Herrn. Ich hoffe, dass auch du die kommenden Fastentage nicht als zusätzlichen Stress, sondern als besondere Zeit in der Nähe Jesu erlebst. Seine Gegenwart erfülle dich und schenke dir lebensfördernde Gedanken.